Bilder aus Ozeanien




Bilder aus Südamerika sind zu finden, wenn man auf www.doblies.chi.le.ms klickt.

 

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Gästebuch

 





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Mitte Oktober 2009 kam ich in Auckland auf der Nordinsel Neuseelands an. Dieses Bild zeigt einen Blick vom Fernsehturm auf die Stadt und ihren Hafen.









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Mit diesem Schild wurde vor einer der größten Kirchen Aucklands zum Gottesdienst eingeladen. Ungewöhnlich daran war nur, dass sich diese Einladung vor allem an Schwule und Lesben richtete. In jenen Tagen hatte gerade ein Sprecher des Vatikans erklärt, dass solche Menschen nicht in den Himmel kommen. So unterschiedlich können die Vorstellungen sein, die Menschen sich von Gott und seinen Absichten machen. Daran wurde ich wieder erinnert, als Angela Merkel kürzlch von den christlichen Werten in Deutschland sprach. Wenn die Worte des Apostel Paulus noch wie 100 Jahren gelten würden ("Das Weib schweige in der Gemeinde."), wäre sie nicht Bundeskanzlerin geworden. Aber in der katholischen Kirche gelten ja auch noch die Paulus-Worte: "Wer heiratet tut wohl, wer nicht heiratet, tut besser."









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Dieses offenbar russische Restaurant in der Hafengegend Aucklands warb mit einem bekannten Gemälde von Lenin um Gäste. Getränke wurden gratis angeboten. An der Garderobe erhielten die Besucher warme Kleidung, da die Raumtemperatur bei -5°C lag. Ich hab´s nicht ausprobiert.









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Nach 19 Tagen in Auckland mietete ich mir ein Auto (Mazda Familia) für 10€ pro Tag mit Vollkasko-Versicherung und fuhr damit zur Nordspitze Neuseelands. Doch schon am ersten Tag rammte mich ein Auto von hinten und meine Vollkaskoversicherung war damit erloschen, nachdem mir die Versicherung den entstandenen Schaden bezahlt hatte.






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Nach meinem Auflug an die Nordspitze Neuseelands wohnte ich einige Wochen am Lake Taupo im Zentrum der Nordinsel. Auf dem Bild ist im Hintergrund der höchste und noch aktive Vulkan des Landes, der Mt Ruapehu, zu sehen. Auch im Hochsommer ist er zumindest teilweise von schneebedeckt.









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Der WaikatoRiver ist der größte Strom Neuseelands und entspringt im Lake Taupo. An ihm liegen mehrere Wasserkraftwerke, die etwa 25% der elektrsichen Energie der Nordinsel liefern. Je nach Strombedarf werden im Laufe des Tages die Schleusen am Fluss geöffnet oder geschlossen und so der Betrieb der Kraftwerke gesteuert. Blühender Ginster säumte an vielen Stellen den Flusslauf.





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Auch hier in einem Ort am Lake Taupo fiel mir ein schön gestaltetes Toilettenhäuschen auf, wie sie oft im Zentrum kleiner Ortschaften zu finden sind. Die Benutzung ist wie fast überall nicht nur für Obadchlose kostenlos. Mitunter sind sie auch mit Duschen ausgestattet. Auf dem Weg zur Nordspitze kam ich an einem solchen Häuschen von Friedrich Hundertwasser vorbei.









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Das Possum, ein aus Australien eingeführtes Pflanzen fressendes Beuteltier, soll in den Wäldern Neuseelands sehr häufig sein und wird für viele Schäden (Vernichtung der Wälder und einheimischer Vögel) verantwortlich gemacht. Ich sah in vielen Gebieten große abgeholzte Waldflächen, deren Holz für japanische Papierproduktion exportiert wird. Wenn sie wirklich schuld an dem Rückgang der neuseeländischen Vogelwelt hätten, muss man sich wundern, warum Amsel, Drossel,Fink und Star (und Goldammer, Feldlerche, ....) sich dort so gut vermehrt haben. In den vielen Monaten, die ich bisher in Neuseeland verbrachte, sah ich fast täglich an den Straßenrändern tote Possums, doch niemals irgendwo ein lebendes. Wohl aber sah ich Autoaufkleber mit "Possum Natur´s Bumper" (Das Possum Stoßstange der Natur).









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Dieses Bild mit dem Waserfall hätte auch in der Türkei aufgenommen sein können. Neuseeland ist ein sehr multikulturelles Land. Die Maoris, die hier vor etwa tausend Jahren einwanderten, sind inzwischen eine Minderheit. Aber auch der Anteil der nachfolgenden Engländer schmilzt zunehmend durch Menschen, die aus den verschiedensten Gebieten der Erde einwandern. Der Manager des Hauses, in dem ich schon vor drei Jahren und jetzt wieder einige Wochen wohnte, hieß Khan und war ein junger Mann aus Afghanistan.









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Im Frühjahr und Frühsommer, also in der Zeit von Oktober bis Dezember, fand ich in Neuseeland viele hier heimische Orchideen verschiedener Gattungen. Das Foto zeigt die Hornorchidee Orthoceras novae-zeelandiae, eine endemische Orchdee, die durch die langen Blütenzipfel (Hörner) auffällt.










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Der Giraffenrüsselkäfer hat seinen Namen wegen seines langen "Halses". Er erreicht eine Gesamtlänge von 8cm und ist damit der größte Käfer Neuseelands. Neuseländer, mit denen ich über ihn sprach, hatten zwar schon von ihm gehört, aber ihn noch nicht gesehen. Ich fand ihn zufällig tief in einem Wald. Wie ich mittlerweile erfuhr, gibt es in Mittelamerika einen verwandten Käfer, der aber längst nicht so groß wird.







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Diese Aufnahme entstand bei einer Probe zu einem Konzert in Nelson, einer Stadt an der Nordküste derSüdinsel. Der Solist trat bei dieser Probe, wie das Foto zeigt, barfuß auf, was hier im täglichen Leben durchaus nicht ungewöhnlich ist, obwohl die Tagestemperaturen selten 25°C oder mehr erreichen.- Der Dirigent war ein britischer Komponist; ich konnte daran teilnehmen, weil meine Reisegefährtin Claudia im Konzertchor mitsang.









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Diese Aufnahme entstand an einem Teich, durch den ein Bach fließt. Nachdem ich einen Mann beobachtet hatte, der die Aale fütterte,versuchte ich es am nächasten Tag selbst. Als ich meine Hand mit Brotkrumen ins Wasser hielt, tauchten innerhalb kurzer Zeit ca. zehn Aale auf, die versuchten mir die Brotkrumen aus der Hand zu schnappen. Einer Ente, die sich näherte, um ebenfalls etwas abzubekommen, ging ein Aal an die Kehle.








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Anfang März 2010 flogen wir von Neuseeland nach Australien und verbrachten einige Tage in Melbourne, das etwa soviel Einwohner wie Berlin hat und nach Sydney größte Stadt Australiens ist.









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Am zweiten März-Wochenende nahm ich zum dritten Mal am jährlichen Schachturnier in Ballarat im Bundesstaat Victoria teil. Ich erzielte 3,5 von 7 möglichen Punkten und belegte den 52. Platz von 123 Teilnehmern.
Gegen Zachary Loh, der 11-jährige Junge auf dem Foto (seine Eltern stammen aus Singapur), schaffte ich nur ein Remis und er hatte am Schluss einen halben Punkt mehr als ich.








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In der Fußgängerzone von Brisbane (Hauptstadt von Queensland) gehen nicht nur Fußgänger spazieren oder sitzen vor Lokalen und essen, sondern auch neben Tauben, wie sie auf der ganzen Welt anzutreffen sind, auch Ibisse. Der Ibis auf dem Bild hat offenbar gerade eine Ruhepause eingelegt, bevor er sich wieder an einen Esstisch begibt. Dann kann es passieren, dass er die Reste von einem Teller isst, bevor der Kellner abgeräumt hat und der Gast gerade aufgestanden war.









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Bei einer Wanderung durch den Wald bei Missionbeach im tropischen Nord-Queensland begegnete uns dieser Kasuar. Überall an den Straßen stehen dort Schilder, auf denen Autofahrer aufgefordert werden, mit Rücksicht auf diese seltenen Vögel vorsichtig zu fahren. Es soll in Australien noch knapp 1000 von ihnen geben. Menschen werden vor ihnen gewarnt, da sie mit den Krallen an ihren Zehen gefährliche Verletzungen verursachen können. So war ich zwar erfreut, aber doch auch etwas beunruhigt, als mir dieser Kasuar auf einem Waldweg entgegenkam.








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Einige Meter weiter kamen wir an einen Bach, über den dieser Steg führte. Doch wir zögerten wieder. Denn diesmal versperrte uns eine fast vier Meter lange Schlange den Weg. Wegen ihrer Größe nahm ich an, dass sie nicht giftig wäre. Mit kleinen Astsstücken, die ich nach ihr warf, versuchte ich sie zu verscheuchen, und nach ca. 10 Minuten kroch sie durch das Geländer unter die Brücke. Wie ich später von einer Schlangenexpertin erfuhr, war es eine nicht giftige Amethyst-Python. Im Internet fand ich ein Foto, wie sie ein Känguru erdrosselte.









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Auf einem Campingplatz in Mackay in Nord-Queensland fanden sich an jedem Morgen um 8 und nachmittags um 16 Uhr diese bunten Papageienvögel ein, weil ihnen dann Futter hingestreut wurde.




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Bevor wir Mitte April nach Deutschland zurückflogen, sahen wir uns noch in Cairns (Nord-Queensland) um. An der Straße zum Flughafen, die an Mangrovensümpfen vorbeiführt, fand ich diese etwa einen halben Meter breite Krabbe, die gerade die Straße überqueren wollte. Mit einem Tuch packte ich sie und trug sie auf die andere Straßenseite. Doch statt dankbar zu sein, bedrohte sie mich, als ich mich ihr näherte.



Werner Doblies

Tel. 030-22412697
Unter dieser Berliner Telefonnummer bin ich weltweit erreichbar oder mein Anrufbeantworter meldet sich.



1 Auckland vom Skytower
1 Auckland vom Skytower

2 - Einladung zum Gottesdienst
2 - Einladung zum Gottesdienst

3 - Restaurant in Auckland
3 - Restaurant in Auckland

4 -Nordkap Neuseelands
4 -Nordkap Neuseelands

5 Lake Taupo
5 Lake Taupo

6 - Frühling am WaikatoRiver
6 - Frühling am WaikatoRiver

7 - Toiletten
7 - Toiletten

8 -  Totes Possum am Straßenrand
8 - Totes Possum am Straßenrand

9 - Wasserfall bei Karangahake
9 - Wasserfall bei Karangahake

10 - Orchidee
10 - Orchidee

11 -  Giraffenrüsselkäfer
11 - Giraffenrüsselkäfer

12 - Konzert in Nelson
12 - Konzert in Nelson

13 - Aal auf meiner Hand
13 - Aal auf meiner Hand

14 -Am YarraRiver in Melbourne
14 -Am YarraRiver in Melbourne

15 -  Beim Schachturnier in Ballarat
15 - Beim Schachturnier in Ballarat

16 - Ibis in der Fußgängerzone von Brisbane
16 - Ibis in der Fußgängerzone von Brisbane

17 - Helmkasuar im Wald
17 - Helmkasuar im Wald

18 - Python auf Fußgängerbrücke
18 - Python auf Fußgängerbrücke

19 - Regenbogenlorikeets auf Campingplatz
19 - Regenbogenlorikeets auf Campingplatz

20 - Krabbe vor meinem Schuh
20 - Krabbe vor meinem Schuh